werte vertreter der presseagenturen, blätterwäldler und sonstige stimmungsmacher. so langsam darf es nun genug sein, mit solch einer art der berichterstattung. dies hat nichts mehr mit information des lesers zu tun, sondern mit vorführung des beschriebenen objektes.

ob und in wie weit sich herr türck strafbar gemacht hat sollte letztendlich dem gericht überlassen bleiben zu entscheiden. vorverurteilung, hetzjagd und horrorgeschichten dienen mit sicherheit nicht der aufklärung.

sollte es sich herausstellen und somit der verdacht bestätigen, dass ein verbrechen stattgefunden hat, ist immer noch zeit sich damit öffentlich auseinander zu setzen. die derzeitige berichterstattung halte ich für menschenverachtend und höchst fragwürdig.

mutmaßungen, spekulationen und meinungsmache sind in diesem speziellen, sowie auch vielen anderen fällen weder zweckdienlich noch angebracht.

für vermutliches opfer ebenso wie für den vermutlichen täter.

rufschädigung und treibjagd dienen weder dem einen noch dem anderen, lediglich der auflagensteigerung diverser blätter.

wie war das doch gleich, die würde des menschen ist unantastbar ? schon lange nicht mehr, wenn ich mir sowas tagtäglich ansehen, hören oder lesen muss.