... hat mich der film ebenso wie götz george in einer seiner (für mich zumindest) hervorragendsten rolle.
wenn ich bedenke wie nahe der film an seine eigene biographie *herankam* bzw. die verknüpfung mit dem leben und wirken seines vaters ...
in dessen schatten er sich immer fühlte und jede anstrengung unternahm um daraus hervorzutreten ... respekt ...
abgesehen von gänsehaut und ziemlich düsteren gedanken die ich während der dauer des films verspürte ... kam immer wieder die frage in mir auf, wie haben die schauspieler das aushalten können, das thema so zu be.- und verarbeiten, ein wahres meisterwerk ... zum glück gehöre ich nicht zu diesem berufszweig, ich hätte es nicht gekonnt.

Fr 30.01 20:15 (VOX)
Nichts als die Wahrheit

Psychothriller, Deutschland 1999
Regie: Roland Suso Richter
Buch: Johannes W. Betz
Musik: Harald Kloser
Schon seit Jahren recherchiert der junge Anwalt Peter Rohm zusammen mit seiner Frau Rebekka für ein Buch über den KZ-Arzt Josef Mengele. Er hat noch keine Zeile beschrieben, ist aber besessen von der Idee. Dass er seine ganze Energie diesem Vorhaben widmet, belastet seine Ehe. Als er zum Geburtstag eine Uniform Mengeles unter seinen Geschenken findet, glaubt er, seinem Ziel einen Schritt näher gekommen zu sein. Noch in derselben Nacht tappt er in eine Falle. Ein mysteriöser Verleger von Nazi-Literatur lässt ihn in die argentinische Pampa entführen. Dort trifft er auf einen alten Mann, der behauptet, Mengele zu sein. Er möchte, dass Peter Rohm ihn in Deutschland verteidigt. Rohm lehnt ab. Doch Mengele fliegt mit ihm zurück nach Deutschland und beharrt auf seinem Vorhaben. Peter Rohm gibt schließlich nach, um das Rechtssystem nicht von einem Massenmörder zerstört zu sehen. Er setzt sich immer intensiver mit Mengeles Argumenten auseinander und muss sich schließlich zwischen menschlicher und beruflicher Identität entscheiden.
Kai Wiesinger - Götz George - Karoline Eichhorn - Doris Schade - Peter Roggisch - Bastian Trost - Peter Rühring - Michaela Rosen - Traugott Buhre - Stephan Schwartz

... zum einen des themas wegen, zum anderen ... ich mochte die blauen augen von götz schon immer ...